Eröffnung des mobilen Geschichtslabors zum KZ Kislau

Wo fängt Unrecht an? Mit dieser Frage beschäftigt sich das mobile Geschichtslabor zum KZ Kislau, das derzeit in der Walldorfer Stadtbücherei ausgestellt ist. Zur Eröffnung der Ausstellung sind für die FDP-Fraktion unser Fraktionsvorsitzender Günter Lukey und Stadträtin Paula Glogowski gekommen. Für uns als FDP-Fraktion ist klar: Wir dürfen die schrecklichen Ereignisse in unserer Geschichte nicht einfach vergessen, sondern müssen die Erinnerungskultur aufrechterhalten.

Obwohl kleine Lager wie das in Kislau, welches zwischen Karlsruhe und Heidelberg liegt, eine wichtige Bedeutung für die Entstehung der späteren und größeren KZs wie etwa Buchenwald haben, sind sie für viele in Vergessenheit geraten. Dem möchte das mobile Geschichtslabor entgegenwirken und lädt daher gerade junge Menschen zwischen 14 und 24 Jahre dazu ein, sich interaktiv mit der Geschichte des KZs in Kislau zu beschäftigen. Außerdem werden bei den unterschiedlichen Themenbereichen wie beispielsweise Diktatur und Demokratie oder auch Unrechtsstaat und Rechtsstaat Bezüge zu heute gezogen und aufgezeigt, dass diese Themen auch in unserer Zeit aktuell und brisant sind.

Günter Lukey und Paula Glogowski waren sich nach der Besichtigung der Ausstellung einig: Ein Besuch lohnt sich! Wir begrüßen es sehr, dass durch das Geschichtslabor dieses wichtige Thema hier in Walldorf sichtbar wird.