Fortführung sozialer Angebote

Im Gemeinderat wurde kürzlich die Fortführung der sozialen Angebote beschlossen. Hierzu hielt Pino Gaetani für die FDP-Fraktion folgende Stellungnahme:

„Ein Herz für soziales Engagement sollte immer ein wichtiger Bestandteil unseres kommunalpolitischen Handelns sein. Die Folgen der Corona Pandemie sind heute immer noch präsent. Aber auch der lang anhaltende russische Angriffskrieg auf die Ukraine verlangt weiterhin viel von uns allen ab und belastet nicht nur Wirtschaft und Politik, sondern vor allem die Menschen, die unter dem Krieg leiden müssen. Und auch hier spüren wir die Auswirkungen des Krieges nach wie vor. Dazu kommt nun auch noch die Angst vor einer weiteren Krise herbeigeführt durch die aktuelle Situation in Israel und dem Gazastreifen.

Aktuell kämpft ein Großteil der Bevölkerung außerdem mit dem hohen Inflationsniveau in Verbindung mit den gestiegenen Lebenshaltungskoste wie z.B. die hohen Lebensmittelpreise und Wohnkosten. Damit einher gehen viele Zukunftsängste und Unsicherheiten. Gerade auf Menschen, die sich bereits in bestehenden schweren Situationen befinden, wirken diese äußeren Umstände als enorme Krisenverstärker. Umso wichtiger ist es aus unserer Sicht daher, Menschen in schweren Lebenslagen zu unterstützen, weshalb die FDP-Fraktion der Weiterführung der sozialen Angebote heute vollumfänglich zustimmt.

Die Psychologische Beratungsstelle, die Suchtberatung und Suchtprävention, die Schuldnerberatung sowie die Unterstützung der Frauenhäuser Heidelberg und Mannheim und die Plattform mit ihrer Tagesstätte und Fachberatung und auch die Angebote der PLUS. Psychologische Lesben- und Schwulenberatung Rhein-Neckar e.V. sowie die Schulsozialarbeit bieten wichtige Anlaufstellen für Menschen, die sich in unterschiedlichen Krisen befinden. Und wie die Vorlage deutlich gezeigt hat, werden diese Angebote alle stark nachgefragt und es ist davon auszugehen, dass die Nachfrage in der kommenden Zeit krisenbedingt sogar weiter zunehmen wird. Die Unterstützung dieser Institutionen und Angebote ist uns daher sehr wichtig und wir möchten uns an dieser Stelle ganz herzlich bei all jenen bedanken, die in diesen Einrichtungen arbeiten und sich dort engagieren. Vielen Dank für diese wichtige und wertvolle Arbeit.

Die kommunale Unterstützung dieser sozialen Angebote ist nur durch unsere gute wirtschaftliche Situation in Walldorf möglich. Unser Dank gilt daher auch allen Steuerzahlerinnen und Steuerzahlern und den vielen Gewerbesteuerzahlern in unserer Stadt. Wr sind dankbar, dass die Stadt Walldorf somit ausreichend Mittel für soziale Zwecke zur Verfügung stellen und damit das soziale Engagement auch in schwierigen Zeiten beibehalten kann.

Ein unbekannter Autor hat einmal gesagt: ‚Einem Menschen zu helfen mag nicht die ganze Welt verändern, aber es kann die Welt für diesen einen Menschen verändern.‘ Wir stimmen dem Beschlussvorschlag zu.“