Zu Besuch bei der SAP-Walldorf

Vergangene Woche waren viele Mitglieder des Gemeinderats und der Verwaltung der Einladung der SAP-Walldorf zu einem gemeinsamen Austausch und Rundgang ins Industriegebiet gefolgt.

Vor Ort wurden wir von Peter David (CFO SAP SE and Global Head of Finance Infrastructure), Steffen Krautwasser (Head of Global Car Fleet SAP), Matthias Grimm (Vice President - Head Global Real Estate & Facilities SAP) und Markus Falk (Head of Germany - Global Real Estate and Facilities SAP) begrüßt. Bei einem interaktiven Vortrag stellten uns die Herren ihre verschiedenen Fachbereiche vor. Interessant war dabei vor allem die Entwicklung, die die SAP hier in Walldorf über die Jahrzehnte hinweg genommen hat und der Ausblick auf die nächsten Jahre. Räumlich erweitern wolle die SAP sich hier vor Ort erst einmal nicht, doch es stehen viele Veränderungen in den Bestandsgebäuden an. Dies ist vor allem auf die veränderten Bedürfnisse der Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer zurückzuführen. Durch die flexible Möglichkeit des Homeoffice kommen die Menschen überwiegend nicht mehr alleine zum konzentrierten und zurückgezogenen Arbeiten in ihr Büro, sondern vor allem, um sich dort auszutauschen, Kontakte zu den Kolleginnen und Kollegen zu knüpfen und gemeinsam an Ideen und Projekten zu arbeiten. Die Arbeit vor Ort ist also interaktiver geworden und dementsprechend sollen nun auch die bestehenden Bürogebäude angepasst werden - weg von dem alten Konzept der kleinen Büros, in die man sich alleine zurückzieht, hin zu offenen und kommunikativen Plattformen und Treffpunkten, an denen der gemeinsame Austausch gefördert wird. Bei unserem Rundgang im Anschluss an die Gespräche konnten wir uns von diesen neuen Raumkonzepten ein Bild verschaffen: Großzügige Büroflächen, Kaffeeecken, gemütliche Räume für den gemeinsamen Rückzug - Das alles prägt das Bild der neu gestalteten Räumlichkeiten.

Des Weiteren will die SAP in den nächsten Jahren das Headquarter der SAP-Walldorf komplett kernsanieren und erneuern - Dies ist auch ein Bekenntnis zu Walldorf als Hauptstandort der SAP, wie Peter David betonte.

Wir sprachen an dem Abend auch noch über viele weitere Themen, wie beispielsweise das zu erwartende Verkehrsaufkommen nach der Pandemie, die Nachhaltigkeitsziele des Unternehmens und vieles mehr. SAP wächst auch ohne Ausweitung der Gebäude hier in Walldorf stetig weiter und es kommen jährlich neue Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter hinzu. Es ist daher trotz vermehrtem Homeoffice wohl nicht von einer dauerhaften Entspannung der Verkehrssituation wie zu Hochzeiten der Pandemie zu rechnen. Deshalb arbeitet die SAP in enger Abstimmung mit der Stadt Walldorf an Konzepten, wie man den Verkehrsströmen gerecht werden kann. Und ergänzend zum Geschäftsauto erprobt das Unternehmen auch gerade ein Konzept für eine Mobilitätspauschale, bei der die Mitarbeitenden anstelle des Autos die Kosten für ÖPNV, Car-Sharing u. Ä. erstattet bekommen. Das Thema Nachhaltigkeit und das Ziel in den nächsten Jahren möglichst CO2-neutral zu werden, stehen auch hierbei im Fokus.

Vielen Dank für den interessanten Austausch und die spannende Führung durch einige alte und neue Gebäudeteile. Wir konnten sehr viele neue Informationen aus den Gesprächen mitnehmen.