Krieg in Europa

Russland greift die Ukraine an und wir alle sind geschockt von den Geschehnissen, die sich nur zwei Flugstunden von Deutschland entfernt abspielen. Auch wir als FDP-Walldorf sind erschüttert. Am Montag versammelten sich im Anbetracht der furchtbaren Ereignisse zahlreiche Walldorferinnen und Walldorfer vor der Evangelischen Stadtkirche, um eine Mahnwache abzuhalten. Auch einige Vertreterinnen und Vertreter der FDP-Walldorf waren vor Ort. In dieser schockierenden Situation müssen wir zusammenhalten und den Menschen in der Ukraine das klare Signal senden: Wir stehen an Eurer Seite!
Der Krieg ist zurück in Europa. Diese Realität ist furchtbar, macht uns wütend, traurig und fassungslos. Umso wichtiger finden wir es in dieser Zeit uns auszutauschen, füreinander da zu sein und klare politische Botschaften zu senden. Um es mit den Worten unseres Bundesfinanzministers Christian Lindner zu sagen: „In dieser Zeit der Entscheidung ist Klarheit gefordert, wo wir stehen. Wir stehen in Solidarität an der Seite der Ukrainer.“ Und unsere Gedanken sind auch bei all den mutigen Russinnen und Russen, die in ihrem Land gegen den Krieg auf die Straße gehen, allen mit dem Protest einhergehenden Widrigkeiten und Konsequenzen zum Trotz.
Das Angebot von Mahnwachen vor der Stadtkirche, das auch in den kommenden Tagen allen Mitbürgerinnen und Mitbürgern offen steht, leistet einen wichtigen Beitrag, um unseren solidarischen Schulterschluss zu zeigen. Die FDP-Walldorf plant außerdem gerade eine aktuelle liberale Runde, um sich über die Geschehnisse in der Ukraine auszutauschen. Eine Einladung an unsere Mitglieder wird in Kürze erfolgen und auch Sie alle, liebe Walldorferinnen und Walldorfer, sind hierzu eingeladen. Selbstverständlich unter den dann zu diesem Zeitpunkt gültigen Coronaregeln. Nähere Infos folgenden in der nächsten Ausgabe der Rundschau.
Außerdem haben wir als FDP-Walldorf unsere FDP-Fraktion gebeten, im Gemeinderat zu besprechen, wie die Stadt Walldorf in dieser Situation konkrete Hilfe leisten kann. Hier sollte aus unserer Sicht nicht alleine die Möglichkeit von Geld- und Sachspenden erörtert werden, sondern auch die Aufnahme von Geflüchteten. Wir gehen davon aus, dass es im Gemeinderat großen Konsens darüber geben wird, dass wir auch hier in Walldorf unser Möglichstes tun sollten, um konkrete Hilfe zu leisten. Wir danken der FDP-Fraktion, dass sie diese Anregung mit in den Gemeinderat nehmen wird und hoffen auf positive Ergebnisse.