Stellungnahme Günter Lukey: Radverkehrskonzept vom 13.07.21

Sehr geehrter Herr Steinmann,

meine Damen und Herren,

Radfahren in Deutschland liegt mehr denn je im Trend. Über die Hälfte der Bevölkerung hält das Fahrrad für ein unverzichtbares Verkehrsmittel, denn es entlastet die Umwelt und fördert die eigene Fitness. Zudem ist das Fahrrad ein wichtiger Technologieträger geworden. Es ist ein optimaler Vorreiter für Elektroantriebe. Dadurch gewinnt es auch an Bedeutung für die Weiterentwicklung und Verbesserung des Radverkehrs.

Damit wir in Walldorf auf das weiter zunehmende Radverkehrsaufkommen vorbereitet sein werden, wurde die Erstellung eines Radverkehrskonzeptes für unsere Stadt und seine nächste Umgebung beschlossen. Bedingt durch die Corona- Krise konnte die Öffentlichkeit sowie die tangierten Behörden und Träger öffentlicher Belange noch nicht in den Arbeitsstand zum Verkehrskonzept einbezogen werden. Dies soll nun schleunigst nachgeholt werden, da nur im Zusammenwirken aller Beteiligten eine Verbesserung der Radverkehrssituation in Walldorf erreicht werden wird.

Das Thema Sicherheit im Radverkehr sowohl innerorts als auch außerhalb ist hierbei ein grundlegendes Thema. Unsere Radunfallzahlen liegen im Vergleich mit anderen Städten über dem Durchschnitt. Mit dem 10- plus 10 Punkte Programm soll eine entspannte Einbindung des Radverkehrs in den Walldorfer Straßenverkehr erreicht werden. Darauf sind wir ganz besonders neugierig. Mit Floskeln wie klimagerecht und zukunftsorientiert werden wir dabei nicht weiterkommen. Mit der Beauftragung eines Büros für „Rad- und Fußverkehre“ haben wir hoffentlich Fachberater an der Hand, die unsere vielen Verkehrsströme entflechten und zielstrebiger in und um Walldorf fließen lassen.

Dem Beschlussvorschlag der Verwaltung können wir zustimmen.